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Regenwasserbewirtschaftung:
Allerdings sollte vor Anschaffung einer Regenwasserzisterne die Wirtschaftlichkeit überprüft werden, da eine Zisterne zwar im Bezug von Frischwasser zwar vordergründig Kosten sparen kann, die Investitionskosten aber betriebswirtschaftlich dagegengerechnet werden müssen. Eine Wirtschaftlichkeit ist fast immer nicht gegeben. Dies gilt umsomehr, wenn ordnungsgemäß Gebüren für das Abwasser gezahlt und die Kosten für eine doppelte Installationsebene für das Grauwasser berücksichtigt werden.
Besitzer von Regenwassernutzungsanlagen brauchen die Abwassergebühr nur dann nicht zu bezahlen, wenn sie nachweisen können, dass das Wasser nur für den Garten verwendet wird.
Auch eine weite Verbreitung von Regenwasserzisternen kann den Hochwasserabfluss in den Gewässern nur wenig verringern, da das vorhandene Gesamtvolumen viel zu klein ist.
Die Nutzung von Regenwasser in regenreichen Gebieten, wie den DACH-Ländern bringt keine Vorteile für Trockengebiete, da sich die Wasserbilanz in diesen Ländern deswegen nicht ändert. Die Nutzung von Regenwasser ist daher auch nur in den seltensten Fällen per se als Umweltschutzmaßnahme einzuordnen, da sich keine Vorteile für die Umwelt ergeben.
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